Friedenslicht auf dem Weg nach Europa
In der Geburtsgrotte Jesu entzündete ein Kind aus Betlehem jetzt das internationale Friedenssymbol, bevor es über Jordanien mit dem Flugzeug nach Europa gelangte. In Österreich - dem Ursprungsland der Aktion wurde es nun von Friedenslicht-Kind Michael Putz aus Steyr übernommen. Die internationale Aussendung findet dann in Linz statt, wo es auch deutsche Pfadfinder*innen entgegen nehmen werden.
„Das ORF-Friedenslicht ist heuer mehr denn je ein starkes Zeichen der Sehnsucht nach Frieden, das so vielen Menschen Hoffnung und Zuversicht schenkt“, betont ORF Oberösterreich-Landesdirektor Klaus Obereder beim Empfang des Lichtes am Flughafen Wien-Schwechat: „Vor mehr als 2.000 Jahren ist die Botschaft vom Weihnachtsfrieden in Bethlehem verkündet worden – darum ist dieses Weihnachtssymbol heuer besonders wichtig. Verbunden mit der großen Hoffnung auf Frieden in der Welt.“
Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer meint dazu: „Ich bin froh, dass es auch heuer unter schwierigen Bedingungen gelungen ist, das Friedenslicht zu holen. Die Friedensbotschaft ist aktueller denn je und Auftrag an uns alle, Tag für Tag dafür zu arbeiten und einzustehen. Mit dem Friedenslicht rücken wir Zusammenhalt, Solidarität und Hoffnung in den Vordergrund.“
Das ORF-Friedenslicht wurde nach der Entzündung in Bethlehem – aufgrund des eingeschränkten Flugverkehrs nach Tel Aviv – nach Amman gebracht und von dort mit einer Linienmaschine von Austrian Airlines nach Österreich mitgenommen und an Friedenslicht-Kind Michael Putz übergeben. Der hilfsbereite 10-jährige Schüler aus Steyr wurde wegen seines Engagements bei den Pfadfinder*innen, der Jungfeuerwehr und den Messdiener*innen ausgewählt. „Ich kenne das Friedenslicht von klein auf, weil es bei uns in der Familie zu Weihnachten dazugehört.“
Am 9. Dezember wird die kleine Flamme der Hoffnung in einer ökumenischen Aussendungsfeier im österreichischen Linz an die internationalen Pfadfinder*innen-Delegationen weitergegeben. Pfadfinder*innen tragen das Licht von dort aus weiter – nach Europa und darüber hinaus in viele Länder der Welt. An den Niederrhein kommt das Licht dann am 19. Dezember, wenn im Xantener St. Viktor-Dom viele hundert Menschen zusammenkommen, um das Licht entgegenzunehmen.
Text & Bilder: ORF Oberösterreich