Weltweiter Klimastreik auch am Niederrhein – Vernetzungstreffen für Demo-Teilnahme
Seid ihr Pfadis for Future? Wollt ihr euch dem Aufruf zum globalen Klimastreik von „Fridays for Future“ am 20. September anschließen? Zeigen, dass ihr für pfadfinderische Werte, wie den Klimaschutz eintretet? Den Kindern und Jugendlichen den Rücken stärken? Sie ermutigen, dass ihr hinter ihnen steht und jetzt gehandelt werden muss? Dann vernetzt euch und kommt am Montag zum Austauschtreffen nach Kalkar.
Eine Gruppe von Pfadfinder*innen aus unserem Bezirk folgt der Einladung von „Fridays for Future“ und nimmt an einer der vielen Klimademos am kommenden Freitag, 20.09. teil.
Wollt ihr euch vielleicht mit ihnen zusammentun, Kräfte bündeln und mitmachen?
Als Möglichkeit sich über Demo-Ort, Plakate, Treffpunkt, Mitfahrgelegenheiten und weitere Dinge abzusprechen, lädt Katja aus Kalkar euch, eure Leiter*innen, StaVos oder interessierte Rover*innen ein, am Montag, den 16.09. um 20 Uhr nach Kalkar zu kommen.
Treffpunkt ist das Pfadfinderhaus des Stamm St. Benedikt, Kasernenweg 9, 47546 Kalkar.
Falls ihr nähere Infos erhalten möchtet, schreibt Katja eine E-Mail.
Gebt es in euren Stämmen weiter!
Auszug aus dem Aufruf von „Fridays for Future Kreis Kleve“ zum „Klever Generalstreik fürs Klima“:
„[...] Am 20.9. findet der dritte globale Klimastreik statt – weltweit werden Menschen auf die Straße gehen und für die Einhaltung des Parisabkommen und gegen die anhaltende Klimazerstörung laut werden.
Warum am 20. September? Während in Berlin das Klimakabinett tagt und in New York einer der wichtigsten UN Gipfel des Jahres vorbereitet wird, wollen wir den 20. September zum größten globalen Klimastreik aller Zeiten machen.
Explizit rufen wir alle Generationen auf, auf der Straße dabei zu sein: Zusammen fordern wir einen gerechten und konsequenten Klimaschutz und die Einhaltung des Pariser Klima-Abkommens.
Um das zu erreichen, braucht es mehr als den Streik von Schüler*innen, Azubis und Studierenden. Dafür braucht es alle, die sich gemeinsam für diese großen Veränderungen zusammentun und die Ärmel hochkrempeln. Seit Jahrzehnten duckt sich die Politik vor ihrer Verantwortung weg. Damit endlich etwas passiert, braucht es eine lautstarke Gesellschaft – egal ob jung oder alt – die am 20.9. miteinander eine Klimapolitik des Zusammenhalts einfordert.
Deshalb brauchen wir euch!
Am 20.9. tragen wir die Klimakrise auf Straßen - von Schulen, Betrieben, Seitenstraßen, Küchen, Geflüchtetenheimen, Büros und Kindergärten, von Behindertenwerkstätten, von Händen und Herzen auf die Straße. Hunderttausende Menschen werden streiken, viele nehmen sich frei oder verlängern ihre Mittagspausen, überall wird es #FridaysForFuture geben.
Es reicht nicht mehr, dass nur die Generation handelt, deren Zukunft gefährdet ist. Deswegen ruft Fridays for Future auch die Generation auf, die die Zukunft heute gestaltet. Es kann nicht nur an uns hängen bleiben. Wir bitten alle Menschen, sich uns anzuschließen. Wir fordern alle Menschen auf, Farbe zu bekennen und sich für unser Klima aus der Komfortzone herauszuwagen. Wir fordern alle Menschen auf, an diesem Tag mit Ihren Nachbarn, Kollegen, Freunden und Familien auf die Straße zu gehen, damit unsere Stimmen gehört werden und dies ein Wendepunkt in der Geschichte wird! Es geht darum, Linien zu überschreiten - es geht darum zu rebellieren, wo immer man rebellieren kann. Es geht nicht darum zu sagen, "Yeah, was die Kids da tun, ist großartig, wäre ich noch jung, würde ich so was von mitmachen". Um etwas zu verändern, brauchen wir alle. Es ist Zeit für uns alle, massenhaften Widerstand zu leisten. Wir müssen den Druck erhöhen, um sicherzustellen, dass der Wandel passiert. Und wir müssen ihn gemeinsam beschleunigen.
Wir rufen also explizit auch alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf, mit uns zu streiken, und zwar sich an dem Tag dann im Zweifel freizunehmen, sich freistellen zu lassen, einen Betriebsausflug zu planen, eine verlängerte Mittagspause oder was auch immer gerade machbar ist, zu tun, um auf den Straßen eine großartige Präsenz zu zeigen und auch zu demonstrieren, wie unfassbar groß der Druck auf die Regierung ist mittlerweile, die seit über sechs Monaten verspricht, sie würde handeln und ein Land hinhält, eine Gesellschaft, die längst bereit ist für Veränderung, für eine klimafreundliche Zukunft, nicht in dem Sinne, sie an die Wand fahren zu lassen. Der Druck auf die Politiker ist enorm und das werden wir auch am 20. September ganz deutlich zeigen! Wir bitten alle Klever Unternehmen, die Teilnahme an der Großdemo Ihren Mitarbeitern möglich zu machen.
Auch die Schulen binden wir mit ein. Denn es ist natürlich vor allem die Zukunft der Schülerinnen und Schüler. Bereits jetzt haben wir erste positive Rückmeldungen und Zusagen. Eine Teilnahme an einer solchen Veranstaltung ist laut dem NRW-Schulministerium ausdrücklich möglich.
Unterstützt werden wir des Weiteren von der Klever Stadtverwaltung sowie von unserer Bürgermeisterin Frau Northing, die eine wohlwollende Zusammenarbeit zusagten und die Aktion grundsätzlich befürworten.
[...]
Die Zeit des Zuschauens ist vorbei. Am 20. September kämpfst Du für Deine Zukunft.
Egal wer Du bist, egal in welcher Rolle Du das liest - wir brauchen Dich!
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Es wird wie immer groß, bunt unbequem und vor allem lautstark!? Denn: Es gibt keine Ausreden mehr, die Klimakrise ist da und die Wissenschaft weiß längst was getan werden muss!
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Bringt gerne wie immer Plakate, Schilder, Banner, Trillerpfeifen und natürlich wieder Bock auf Widerstand mit!
Je mehr Menschen wir sind, desto lauter werden wir! Also macht fleißig Werbung! Alle Schulen und Jahrgänge am Niederrhein sollen davon erfahren! Bringt so viele Freundinnen, Freunde, Klassenkamerad*innen, Verbündete und Co wie möglich mit! Gerade bei dieser Demo sind nicht nur junge Menschen eingeladen, sondern alle sind willkommen! Klimaschutz geht jede*n etwas an. Gemeinsam können wir etwas erreichen.Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun - also kommt vorbei und kämpfen wir gemeinsam für die Zukunft dieser Welt. Wir sehen uns.“
Quelle: https://www.facebook.com/events/621821125015136/
Titelbild: © Fridays for Future Deutschland