In der Presse: Hennings Friedens-Gedanken

18.04.2022 - 17:16

Das Osterereignis ist Gottes Zusage seiner Liebe zu uns Menschen. In diesem Bewusstsein hat Henning sich für die Osterausgabe der Neuen Rhein Zeitung/Neuen Ruhr Zeitung (NRZ) Gedanken darüber gemacht, was für ihn als Privatperson aber auch als Pfadfinder Frieden bedeutet und wie wir unser Selbstverständnis Friedenspfadfinder*innen zu sein in die Tat umsetzen. Sein Statement könnt ihr hier nachlesen.

Frieden bedeutet auch Freiheit – Begegnungen können Brücken bauen

„Als Pfadfinder stehe ich für eine tolerante und friedvolle Gesellschaft und Weltgemeinschaft ein. Jeder Mensch soll die Chance bekommen, das eigene Leben in Frieden führen zu können. Für mich bedeutet Frieden, dass ich die Freiheit habe, unbegrenzte Möglichkeiten nutzen zu können, sei es zu entscheiden, wie die Ostertage bei mir aussehen, ob ich in die Heimat fahre oder doch eine Auszeit am Meer bevorzuge. Ich kann die Angebote und  Chancen ergreifen, ohne mir über Konsequenzen oder Existenzängste Sorgen machen zu müssen. So kann ich gerade in Frieden leben und genau die Dinge umsetzen, wofür ich im Herzen brenne. Denn die Entscheidung liegt bei mir.

Auch in der Pfadfinderbewegung setzen wir uns für Gerechtigkeit und Toleranz zwischen allen Menschen und Nationen ein. Dabei muss ich immer an eine gute Freundin denken, die an einem riesigen internationalen Lager teilgenommen hat. Sie ist mit so vielen neuen Eindrücken und Begegnungen nach Hause gekommen, an ihre funkelnden Augen erinnere ich mich gerne.

Freundschaften über Grenzen hinweg

Ich bin davon überzeugt, dass wir es durch internationale Begegnungen und der damit verbundenen Verständigung schaffen können, Grenzen zu  überwinden und neue Brücken zu bauen. Kinder und Jugendliche sehen die Welt mit anderen Augen, sehen den Menschen und schaffen es über Außer Henning gab's noch Statements eines jungen Mädchens, einer Schulpfarrerin und es eines Reservisten der Bundeswehretablierte Grenzen hinweg neue Freundschaften und Begegnungen zu schließen. Das begeistert mich an der Jugendarbeit, hier geht es um Lebensfreude, das Leben in die eigene Hand zu nehmen und auch um die Gemeinschaft.

Osterfeuer schaffen Verbindung

Auch am Niederrhein ist es zur guten Tradition geworden, dass Osterfeuer veranstaltet werden. Dies machen meist die Stämme vor, so auch mein Heimatstamm in Rheurdt. Diese Veranstaltungen sind für alle Menschen offen, alle sind willkommen. Die Leuchtkraft, die von diesem Feuer ausgeht, ist  nicht gut in Worte zu fassen, sondern eher ein Gefühl und in diesen Tagen besonders auch eine Verbundenheit mit den Menschen in der Ukraine. Die Gedanken sind vor allem bei den Kindern und Jugendlichen, die in diesen Kriegszuständen leben müssen. Meine Hoffnung ist, dass wir schnell Lösungen finden, dass Kinder und Jugendliche wieder in ein Leben ohne Krieg, Hunger und Verzweiflung starten können und dass die Weltgemeinschaft friedvoll bleibt, so dass alle Menschen gut in dieser leben können.“