
Das Friedenslicht wird bereits seit 1986 in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündet und ist eine Idee des Österreichischen Rundfunks. Seit über 25 Jahren wandert das Licht über Wien in die verschiedenen Länder Europas und weltweit. Nach Deutschland holen es die evangelischen und katholischen Pfadfinder*innen. Das Friedenslicht verbindet auf seinem mehr als 3.000 Kilometer langen Weg nach Deutschland viele Nationen und Religionen miteinander.
Die AG Friedenslicht am Niederrhein besteht aus Pfadfinderinnen und Pfadfindern aus den DPSG-Bezirken Niederrhein-Nord und Niederrhein-Süd und der PSG Xanten. Sie arbeitet daran die Friedenslichtaussendung für die Region Niederrhein jedes Jahr neu zu ermöglichen. In der Regel findet dann am Dienstag nach dem 3. Advent im Xantener St.-Viktor-Dom eine ökumenische Feier statt, von der das Friedenslicht in die Gemeinden des Niederrheins ausgessandt wird. Dabei wird die ehrenamtliche AG vom Regionalbüro West des Bistums Münster unterstützt.

Neuigkeiten
Friedenslicht auf dem Weg nach Europa
In der Geburtsgrotte Jesu entzündete ein Kind aus Betlehem jetzt das internationale Friedenssymbol, bevor es über Jordanien mit dem Flugzeug nach Europa gelangte. In Österreich - dem Ursprungsland der Aktion wurde es nun von Friedenslicht-Kind Michael Putz aus Steyr übernommen. Die internationale Aussendung findet dann in Linz statt, wo es auch deutsche Pfadfinder*innen entgegen nehmen werden.
Kommt das Licht überhaupt zu uns? – Aktuelle Planungen zum Friedenslicht
„Auf der Suche nach Frieden“, so lautet das diesjährige Motto, welches – genau wie das zugehörige Plakat – vor dem Krieg und der Gewalt in Israel und Palästina entstanden – und dennoch stellen sie die aktuelle Situation vor Ort dar. Wir sind in diesen Zeiten mehr denn je auf der Suche nach Frieden. Das Friedenslicht dient uns als Symbol der Hoffnung und des Friedens. Es erinnert uns daran, dass es selbst in den aussichtslosesten und bedrückendsten Momenten Hoffnung geben und diese Hoffnung uns wie ein Licht bei der Suche nach Frieden helfen kann.
Zeichen für ein friedliches und solidarisches Miteinander in NRW
Ein leuchtendes Zeichen für den Frieden setzten die Pfadfinderverbände in Nordrhein-Westfalen mit der Aktion „Friedenslicht aus Betlehem“. Rund 15.000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder verteilten das in der Geburtsgrotte in Betlehem entzündete Licht zwischen dem 3. Advent und Heiligabend landesweit an „alle Menschen guten Willens“.
Weihbischof Lohmann: „Ehrenamtliches Engagement ist Licht für die Welt“
Es dauert nur wenige Minuten, bis in allen Bänken des Xantener Doms Kerzen brennen, vorsichtig in der Hand getragen oder in großen Windlichtern sicher verstaut. Die Flamme, die sich an diesem Abend ausbreitet, wurde in Betlehem, dem Geburtsort Jesu entzündet, von dort aus wird sie als Friedenslicht überall auf der Welt geteilt.
Friedenslicht wird aus Xanten an den Niederrhein gebracht
Das Friedenslicht von Betlehem gehört für viele Menschen inzwischen fest zur Adventszeit. Alljährlich wird eine Kerze am Geburtsort Jesu entzündet und ihre Flamme überall auf der Welt geteilt. Den Niederrhein erreicht das Licht am Dienstag, 13. Dezember, in Xanten. Dort wird es in der Aussendungsfeier an Pfadfinder- und Messdienergruppen aus den Kreisen Kleve und Wesel überreicht, die es in ihre Pfarreien mitnehmen.
Motto 2023
